Sand und Kies in der Geschichte

Elemente unserer Geschichte: Sand und Kies

Sand und Kies haben die Baugeschichte seit der Antike maßgeblich geprägt – von römischen Straßen und Tempeln bis hin zu modernen Bauwerken. Auch die Herstellung von Fenstern und Porzellan sowie der Bahnverkehr wären nicht möglich ohne diese unverzichtbaren Rohstoffe. Hier erfahren Sie mehr über ihre historische Bedeutung für Handwerk, Bau und Technik.

Antike

Viae

Auf die Überholspur im Handel kommen die Römer, als sie die Schotterwege durch komplex konstruierte Straßen (Viae) ersetzen. Mit Fundamenten aus Sand und Kies.

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Opus Caementitium

Die Römer bauen auf Sand. Ohne ihre entscheidende Erfindung hätten ihre Bauten nicht zusammengehalten. Das Wundermittel: ein Verbundstoff aus Sand und Kies.

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Mittelalter

Glas

Seit 2600 v. Chr. sind Glasgegenstände nachgewiesen. Quarzsand und Holz sorgen dafür, dass seit dem 14. Jahrhundert in Bayern Glas hergestellt wird.

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Licht

1.100 Glasfelder tauchen den Innenraum des Regensburger Doms in ein berückendes Licht. Viele der kleinen Kunstwerke stammen aus Werkstätten im Bayerischen Wald – geformt aus Sand und Kies.

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Renaissance

Geschäfte

Schnelle Kommunikation, gute Geschäfte: Im 14. Jahrhundert trocknen Kaufleute die Tinte ihrer umfangreichen Korrespondenz mit Löschsand und beschleunigen so ihre Arbeit.

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Trinkwasser

Wo es keine Brunnen gibt, behilft man sich – nicht zuletzt bei Belagerungen – mit Regenwasser aus Zisternen. Eine Filterschicht aus Sand und Kies reinigt das Wasser.

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Industrielle Revolution

Porzellan

Hoch im Norden Bayerns beginnt im 19. Jahrhundert die industrielle Porzellanherstellung. Anfangs ein Privileg des Adels, wird Porzellan zum Alltagsbegleiter.

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Eisenbahn

Auf Schienen bewegt sich nichts ohne Sand und Kies. Insbesondere steht ohne Sand nichts still: Lokomotiven brauchen Bremssand, um sicher ans Ziel zu kommen.

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Jahrhundertwende

Maschinen

Spezielle Maschinenteile aus Metall lassen sich nur im Sandgussverfahren sinnvoll herstellen. Besonders bei der Produktion großer Sonderwerkstücke ist Sand bis heute unentbehrlich.

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Märchen

Das Fundament von Schloss Neuschwanstein bilden Sand und Kies sowie mehrere hundert Tonnen Zement. König Ludwig II. baut also seinerzeit tatsächlich auf Sand.

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Bayerischer Industrieverband
Baustoffe, Steine und Erden e.V.
Fachgruppe Sand und Kies

www.biv.bayern